Mit Florian Mroß ist am 16. April ein Priesteramtskandidat aus unserer Gemeinde in der Dresdner Hofkirche zum Diakon geweiht worden. Zu dem Weihegottesdienst waren zahlreiche Wittichenauer nach Dresden gereist. Die Pfarrgemeinde hatte einen Reisebus organisiert.
Am vergangenen Sonntag, dem Weltgebetstag um geistliche Berufe, assistierte Mroß dann erstmals als Diakon in den Sonntagsgottesdiensten seiner Heimatgemeinde und hielt die Predigten in deutscher und sorbischer Sprache. Florian Mroß ging dabei auf das Gleichnis Jesu vom guten Hirten ein. Heute gäbe es viele falsche Hirten, die zweifelhafte Ziele für das Leben der Menschen ausgäben, beklagte der junge Diakon. „Der Mensch wird taxiert. Was zählt ist der Ertrag.“ Um etwas zu gelten, müsse der Mensch etwas leisten. Stattdessen plädierte Mroß dafür, das Leben nach den Absichten Gottes auszurichten. Jesus sei der „wahre Hirte“, erklärte der Diakon und zitierte Christus mit den Worten: „Wer mir folgen will, der höre auf meine Stimme.“
Am Ende seiner Predigt nahm Florian Mroß Bezug auf seinen eigenen Lebensweg. Die Nachfolge Jesu ernst zu nehmen, bezeichnete Mroß als „herausfordernde Aufgabe, der ich mich mit Freude stellen werde. Ich bin überzeugt, sie wird mir Zuversicht schenken.“
Vertreter der Pfarrgemeinde nutzten die Sonntagsgottesdienste um Florian Mroß zu seiner Diakonweihe zu beglückwünschen. So überreichten Sonja Rehor, die Vorsitzende des Vereins Bratrowstwo und Gabriela Piatza, die Vorsitzende des Wittichenauer Pfarrgemeinderates, Blumen an den Diakon.