Die Kapelle in Saalau wurde im Jahr 1953 erbaut und am 2. Mai 1954 geweiht. Die Figur der Mutter Gottes, welche sich auf dem Altar befindet, stand früher in der Wittichenauer Pfarrkirche und ist über 300 Jahre alt. Bereits im 17. Jahrhundert wurde sie bei Prozessionen nach Rosenthal getragen. Anlässlich der Einweihung der Kapelle restaurierte man die Statue und stellte dabei fest, dass sie bereits neunfach übermalt ist. Der Restaurator verlieh ihr wieder die ursprüngliche Schönheit.
Eines der schönsten Schmuckstücke der Kapelle ist das Ölgemälde der hl. Maria. Im 16 m hohen Turm hängt eine kleine Glocke, die früher in Wittichenau zur Gabenwandlung geläutet wurde. Die Ausgaben für den Bau der Kapelle wurden durch Spenden und Kollekten bestritten. Unzählige freiwillige, unentgeltliche Stunden leisteten die Dorfbewohner beim Bau der Kapelle sowie bei der Anfertigung der Bänke und des Altares unter Anleitung des Zimmermanns Georg Kochta. Das nötige Holz wurde von den Landwirten des Dorfes gestiftet.
Seitdem Saalau eine Kapelle besitzt, tragen die Osterreiter den auferstandenen Heiland auch durch dieses Dorf. Saalau hatte schon seit 1853 eine kleine Kapelle, die wegen Einsturzgefahr 1956 abgerissen wurde.
Im Jahr 2010 erhielt die Saalauer Kapelle eine elektrische Läuteanlage.
Regelmäßige Gottesdienste in dieser Kapelle
- in jeder 1. Woche eines Monats dienstags sorbischer Gottesdienst