Die bisherigen Pfarrer von Wittichenau

Über die Pfarrer von Wittichenau ist bis zum 15. Jahrhundert nichts bekannt, weil alle Urkunden und Bücher in den Kriegszeiten und bei Bränden vernichtet worden sind. Die Wittichenauer Taufbücher beginnen mit dem Jahr 1642, die Trauungs- und Totenbücher mit dem Jahr 1684.

seit 01.03.2024 Ansgar Florian
2007-2023 Dr. Wolfgang Křesák
2003- 2007 Thomas Thielscher
1996- 2002 Johannes-Christoph Bockisch
1972- 1995 Karl-Heinz Morawietz
1941- 1972 Theophil Fuchs
1930- 1940 Jakob Krahl
1922- 1930 Johannes Scholze
1889- 1922 Robert Krause
1858- 1883 Franz Schneider
1826- 1858 Martin Waury
1823- 1826 Jakob Salowsky
1807- 1823 Jakob Nuck
1795- 1807 Jakob Scholze
1783- 1795 Georg Brückner
1774- 1783 Georg Nuck
1763- 1774 Martin Nuck
1757- 1763 Peter Merk
1735- 1757 Wenzel Michael Kobalz
1726- 1735 Johann Bruk (Brutschk)
1721- 1726 Jakob Austustin Czeschki
1706- 1721 Peter Dubenka
1703- 1706 Franz Meschkank (Mischkan)
1683- 1703 Adam Augustin Hausch
1682- 1683 Sebastian Kokel
1678- 1682 Johann Serbin
1663- 1678 Sebastian Nikolaides
1644- 1663 Jakob Stiskala
1640- 1643 Martin Jordan
1637- 1640 Matthäus Jordan
1630- 1637 Johann Leske
1621- 1630 Johann Hascha (Hasius)
1612- 1621 Matthaeus Schaden, zu Anfang des 30jährigen Krieges (1618 - 1648). Er wurde 1621 von den Wittichenauer Bürgern unter Führung des Stadtschreibers Georg Ticin von Lerchenstein vertrieben, weil er 1620 den lutherischen Soldaten unter dem Rittmeister Peter Helmsdorf die Schlüssel zur Kreuzkirche ausgeliefert hatte. Die evangelischen Soldaten waren damals in Wittichenau gegen 300. Um 1638 ist Matth. Schaden Pfarrer in Habern in Böhmen.
1605- 1612 Mathias Czanowitz
1600- 1605 Ambrosius Wauer oder Waury aus Rachlau
1590- 1600 Thomas Paulik (Paulitius) aus Wittichenau. Er ließ 1593 in der Pfarrkirche das Dörgenhausener Chor erbauen und starb 1600 zur Pestzeit.
1586- 1590 Georg Kowark (Faber). Er ging 1590 als Pfarrer nach Krostwitz, wo selbst er 1600 starb.
1573- 1586 Philipp Len oder Lehen, früher Kaplan in Marienstern. Von ihm wird erzählt, dass er der Lehre Luthers geneigt gewesen sei; er ließ 1583 in der Pfarrkirche das Kottener Chor erbauen und starb 1586 an der Pest.
1550- 1564 Simon Maier. Er ging 1564 als Pfarrer nach Hochkirch; unter ihm erhielt 1562 der Bautzener Dekan Joh. Leisentritt die bischöfliche Jurisdiction in der Ober- und Niederlausitz.
  Johann Heber war Pfarrer in Wittichenau um das Jahr 1440 bei oder alsbald nach dem Wiederaufbau der von den Hussiten (1429) zerstörten Pfarrkirche. 1527 wurde unter einem unbekannten Pfarrer die Pfarrkirche nach Osten um zwei Pfeilerbogen verlängert durch die Geldopfer der Jungfrau Bohatez.