Abschluss etlicher Baumaßnahmen gelungen – Kirchenvorstand blickt zufrieden auf das Jahr 2013

Sehr geehrte Damen und Herren,

auch der Kirchenvorstand möchte Ihnen in gewohnter Weise an dieser Stelle einige Informationen zum vergangenen Jahr und zu zukünftigen Aktivitäten geben.

Im Jahr 2013 sind uns viele wesentliche Baumaßnahmen gelungen bzw. konnten diese abgeschlossen werden. Gern komme ich auf den Abschluss der Turmsanierung zurück. Nunmehr kündet unser neu gestalteter Kirchturm weithin vom lebendigen Glauben in unserer Gemeinde.

Ebenso abgeschlossen wurden die Arbeiten zur Neugestaltung der Außenanlagen. Die Kirche selbst und die Umgebung der Kirche sind ein Schmuckstück geworden, dass zum einen der Würde des Ortes Rechnung trägt und zum anderen zum Verweilen einlädt. Viele Ideen, die aus der Befragung der Gemeinde zum Gemeindefest 2010 stammen, konnten verwirklicht werden.

Ich empfehle Ihnen auch, sich bei Gelegenheit einmal die Sakristei anzuschauen. Auch dort sind die Fenster neu gestaltet worden und die Heizungsinstallation, Renovierung und malermäßige Instandsetzung ist abgeschlossen. Die überstrichene Deckenbemalung wurde wieder sichtbar gemacht. Die Arbeiten für die Erneuerung der Elektroanlage in der Sakristei sind bereits vergeben. Zu Beginn des Jahres 2014 soll eine neue Liedanzeige installiert werden um für das neue Gotteslob gerüstet zu sein.

Aktuell ist der Kirchenvorstand dabei, Lichtkonzepte für die Pfarrkirche erstellen zu lassen, die eine bessere Ausleuchtung unserer Kirche gewährleistet.

Auf Grund des zweifellos erheblichen Kostenrahmens eines solchen Vorhabens, wir gehen derzeit von über 50.000 € aus, wird hier keine kurzfristige Lösung möglich sein. Wir werden anhand der zur Verfügung stehenden Mittel zu gegebener Zeit entscheiden, inwieweit wir eine Erneuerung der Beleuchtung relativ kurzfristig vor der Renovierung des Innenraums oder mittelfristig mit der Renovierung des Innenraums durchführen.

Auch in unserer Filialgemeinde Bernsdorf konnten aufgrund der dort eigenständigen Vorbereitung und der in Bernsdorf seit Jahren angesparten Mittel mehrere Vorhaben, wie z.B. die Installation einer neuen Heizung und Sanierungsmaßnahmen an den Gebäuden vorgenommen werden. Jedoch werden auch hier zukünftig Maßnahmen zum Erhalt der Bausubstanz, wie zum Beispiel die mittelfristige Erneuerung des Kirchendaches, notwendig sein.

Auch die Kapelle Keula konnte in diesem Jahr in Zusammenarbeit mit der Stadt Wittichenau in wesentlichen Teilen instand gesetzt werden. Zwar wurden die Fenster in diesem Zusammenhang bereits aufgearbeitet, sie werden aber 2014 noch grundhaft erneuert, sodass sich ein abgerundetes Bild ergibt.

Ein weiterer wesentlicher Schwerpunkt in den Besprechungen des Kirchenvorstandes ist unser Kinderhaus. Wir sind überzeugt, dass unser Kinderhaus für eine katholische bzw. christliche Erziehung unserer Kinder beginnend im Kleinkindalter über das Kindergarten- bis hin zum Schulalter im Hortbereich bedeutsam ist. Die Erziehung in unserem Kinderhaus bildet eine der Grundlagen für die religiöse Entwicklung der Kinder und somit auch für die Zukunft unserer katholischen Pfarrgemeinde.

In diesem Zusammenhang wurden zum Erhalt der Betriebsfähigkeit des Kinderhauses unter den aktuellen Rahmenbedingungen Sanierungsarbeiten und der Einbau einer Küche im Hortbereich realisiert. Ebenso wurden mit Unterstützung des Landes Sachsen Voraussetzungen geschaffen, um zusätzlich neun Krippenkinder in der Einrichtung aufnehmen zu können.

Glücklicherweise werden in Wittichenau noch viele Kinder geboren. Deshalb hat der Kirchenvorstand beschlossen den Bau eines neuen Kinderhauses auf dem Grundstück der Borromäerinnen zu prüfen und zunächst planerisch voranzutreiben. Die Freigabe für Vorplanungen liegt seitens des Bischöflichen Ordinariates vor. Derzeit werden entsprechende Abstimmungen mit der Stadt Wittichenau geführt.

Es ist gelungen, im Jahr 2013 die Stelle der Leiterin des Kinderhauses mit Frau Therese Hörauf neu zu besetzen. Wir wünschen ihr von dieser Stelle nochmals viel Erfolg und Gottes reichen Segen für ihre Arbeit.

Ebenso sind wir sehr froh, dass sich während der langen Krankheit von Frau Pohl, Frau Scholze bereitgefunden hat, die kirchenmusikalischen Herausforderungen unserer Pfarrgemeinde zu bewältigen. Frau Pohl wird entsprechend ihres Genesungsprozesses im ersten Quartal des nächsten Jahres wieder schrittweise ihre Aufgaben übernehmen. Wir übermitteln ihr von dieser Stelle die besten Wünsche für Gottes Segen und eine baldige Genesung.

Finanziell war es uns Dank sparsamer Haushaltsführung, dank Ihrer Mithilfe und Ihrer stetigen Spendenbereitschaft möglich, den Haushaltsplan im Wesentlichen einzuhalten. Es gelingt uns jedoch aufgrund der steigenden Preise z.B. für Personal, Strom und Gas usw. immer weniger, Rücklagen zu bilden.

Wir werden für die bereits skizzierten Vorhaben der nächsten Jahre alle möglichen Förderungen ausschöpfen und bewusst sparsam wirtschaften. Dennoch wird Ihre Unterstützung weiterhin bzw. sogar in verstärktem Maß notwendig sein. Wir werden uns jeweils mit entsprechenden Bitten an Sie wenden.

Gleichwohl wird es notwendig sein das Bewusstsein für die Beteiligung jedes Einzelnen an den Tätigkeiten für unsere Gemeinde zu stärken. Wir werden weiterhin und zunehmend auf viele ehrenamtliche Helfer angewiesen sein. All denen, die sich schon heute beteiligen und die in naher Zukunft ihre Bereitschaft zur Mitarbeit bekunden sei an dieser Stelle ein herzliches „Gott vergelt's“ gesagt.

Für unseren Friedhof konnte die systematische Erfassung und Bearbeitung der Verwaltungstätigkeiten mit einem Computerprogramm erfolgreich umgesetzt werden. Wir bedanken uns hier besonders bei Herrn Mänzel für seine engagierte ehrenamtliche Tätigkeit. Herr Mänzel hat gebeten, seine Funktion ab 01.01.2014 an einen Nachfolger, eine Nachfolgerin zu übergeben.

Der Kirchenvorstand ist sehr froh und dankbar, dass sich Frau Maria Pötsch bereit erklärt hat diese verwalterische Tätigkeit zu übernehmen.

Auch eine weitere, in der Gemeinde und darüber hinaus zeichenhafte und wesentliche Funktion hat in diesem Jahr eine Veränderung erfahren. Obwohl der Kirchenvorstand an dieser Stelle nicht in der Verantwortung steht, ist es gut, dass es seit diesem Jahr in der Nachfolge des langjährigen Prozessionsleiters der Wittichenauer Kreuzreiter Herrn Homola mit Herr Kobalz nunmehr einen Nachfolger gibt.

Ich möchte Ihnen schon heute unsere Prozessionsmadonna ans Herz legen. Wie jeder weiß, der sie bei den Wallfahrten trägt oder sie aus der Nähe betrachtet, ist sie dringend restaurierungsbedürftig. Wir haben beschlossen, die Spenden aus den Häuserweihen und der Osterreiterkollekte hierfür zu verwenden.

Zum Abschluss seiner Ausführungen möchte der Kirchenvorstand an dieser Stelle Herrn Dr. Heidan für seine im Kirchenvorstand und in der Gemeinde geleistete Arbeit herzlich Danken und seine größte Anerkennung aussprechen.

Wie Sie wissen, ist Dr. Heidan schwer erkrankt und kann uns nicht mehr aktiv unterstützen. Wir vermissen ihn sehr als besonnenen Partner, als Mitglied im Kirchenvorstand und als aktive Kraft in der Baukommission. Wir vermissen ihn aber auch als Gesprächspartner in persönlichen Dingen.

Das Wirken von Dr. Heidan ist in vielen Dingen in unserer Kirche zu sehen, denken Sie an die Kirchensanierung insgesamt, die Gestaltung der Außenanlagen, an die Wandlungsglocke und natürlich an die Rekonstruktion unserer Kirchenfenster.

Wir wünschen Dr. Heidan und seiner Familie Gottes Segen und die Kraft des heiligen Geistes für die nächste Zeit.