Liebe Ministranten,
wer von euch weiß nicht schon längst, dass der Advent die Vorbereitungszeit auf die Ankunft Christi ist? Dabei hat „Ankunft“ zweifache Bedeutung: Zum einen ist damit die die Menschwerdung Gottes zu Weihnachten gemeint. Zum anderen weist der Advent auch auf das zukünftige Kommen Christi in Herrlichkeit hin.
An jedem Morgen im Advent kommt unsere Gemeinde zur Feier der Roratemessen zusammen. Der Ruf „Rorate caeli“ stammt aus dem Buch Jesaja. Damit haben die Menschen des Alten Testament ihr Warten auf den verheißenen Messias ausgedrückt. Die deutsche Übersetzung dieses Rufs kennt ihr sicher auch: Es ist das bekannte Adventslied „Tauet Himmel den Gerechten“.
Ablauf der Roratemessen in unserer Gemeinde
Damit ihr aber auch wisst, wie eine solche Roratemesse abläuft, habe ich euch die Besonderheiten des Ablaufes hier zusammengefasst: Eine Roratemesse funktioniert wie jede andere Messe auch. Allerdings gibt es ein paar Ausnahmen zu beachten:
- im gesamten Advent kein Gloria, deshalb bereits beim Kyrie das Messbuch holen
- Messbuch gleich nach dem Tagesgebet auf den Altar legen
- während des Tagesgebets Stabkerzen holen und zum Ambo gehen und während des gesamten Wortgottesdienstes am Ambo leuchten (von der Lesung bis zu den Fürbitten)
- veränderte Gabenbereitung:
- große Seite sofort nach den Fürbitten zur Gabenbereitung (Kniebeuge vor dem Altar!)
(Kelch, Hostienschale, Wein, Wasser) - kleine Seite nach dem Kerzenwegschaffen nur Händewaschung (Lavabo)
- große Seite sofort nach den Fürbitten zur Gabenbereitung (Kniebeuge vor dem Altar!)
Für eine kleine Freude am Morgen sollen die Adventskalender sorgen, die für die Ministranten bestimmt sind, die in den Roratemessen bzw. Sonntag um 7.00 Uhr ministrieren. Bitte seid so ehrlich, dass ihr nur das euch zustehende Türchen öffnet! Sollte jemand – was ich nicht hoffe – zum Ministrieren fehlen, bleibt das Türchen zu!
Markus