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Chronik 2007

Unveröffentlicht

Die Sternsinger sammelten in diesem Jahr 8370 €. Am 20. Januar fuhren sie nach Finsterwalde, wo sich die Kinder unseres Bistums zum
Treffen versammelten. Das ganze Bistum konnte 30.000,- € als Sammelergebnis vermelden.

Im Januar trafen sich ehrenamtliche Männer und Frauen. Sie besichtigten noch einmal das Pfarrhaus samt Wohnungen.

Der deutsche Kirchenchor verabschiedete acht Sängerinnen, die viele Jahre zur Ehre Gottes gesungen haben.

In der evangelischen Kirche findet – wie in früheren Jahren im Wechsel üblich – ein ökumenischer Gottesdienst in der Weltgebetswoche für die Einheit der Christen statt.

Im März packten Männer und Firmkandidaten bei Arbeitseinsätzen auf dem Friedhof an.  Sie werden vom städtischen Bauhof unterstütz.

Die Fastenpredigten begannen am 25. Februar mit Kaplan Elsner, die sorbischen Predigten wurden in bewährter Weise von den sorbischen Priestern gehalten. Am 3. Fastensonntag hielten drei Patres die Nachmission.

Ein großer Kirchenputz wurde durch die Männer vorgenommen: Fenster und Altäre wurden gereinigt.

Das Vitzkidenkmal bekam seine Inschriften und Ornamente wieder.

Mitglieder des Kirchenvorstands und Pfarrgemeinderates unternahmen eine Kirchenbesichtigungsfahrt nach Bautzen und Zittau.

Am 24. April ernannte der Heilige Vater den bisherigen Generalvikar des Bistums Dresden-Meißen Dr. Konrad Zdarsa zum neuen Bischof von Görlitz.

Am 29. April spendete Bischof Rudolf Müller 44 Jugendlichen aus unserer Pfarrgemeinde die Heilige Firmung.

Am 20. April empfingen 37 Kinder die Erstkommunion.

Am Dienstag vor Pfingsten feiern die Wittichenauer einen ökumenischen Gottesdienst in der Kirche. Die Predigt hält Pfarrer Ouart.

Am 16. Juni sollten Sr. Beata und Sr. Adelheid ihren 60. Professtag feiern. Kurz vor dem Fest starb jedoch Sr. Adelheid im Krankenhaus in Görlitz. Sie hatte fast ihr ganzes Ordensleben im Adalbertstift als Küchenschwester verbracht und war Wittichenau besonders verbunden. Betrübt beging Sr. Beata mit den übrigen Schwestern den hohen Festtag.

Es begannen Arbeiten am Pfarrarchiv. Nachdem die Schriftstücke längere Zeit auf dem Boden beim Sebastiansaal gestapelt waren, sollen sie nun systematisch im Pfarrhaus aufgestellt werden. Seit dem Einbau einer Wohnung ist dort jedoch nur begrenzt Platz. Es fehlt außerdem ein Verzeichnis der Kunstgegenstände der Gemeinde.

Im Juli wurde der Aufgang zum neuen Teil des Friedhofs gebaut.
Außerdem wurde die Kinderwallfahrt auf der Wiese neben der Alten Schule eröffnet.

Zum wiederholten Male wurde statt der Prozession am Patronatsfest eine Lichterprozession am folgenden Samstag abends gehalten.

Im September wurde die geplante Neugestaltung des Spielplatzes am Kinderhaus beraten.

In Dörgenhausen sollte der spätgotische Flügelaltar restauriert werden. Die Sparkasse erklärte sich bereit die Aufarbeitung zu sponsern.

Sechs neue Ministranten wurden in einem Schnellkurs auf ihre Aufgabe vorbereitet.

Zum 1. Dezember wurde Pfarrer Thielscher nach Görlitz an die Bischofskirche versetzt. Der dortige Pfarrer sollte hier seinen Platz einnehmen.

Am 1. Dezember wurde der neue Wittichenauer Pfarrer Dr. Wolfgang Křesák um 10:00 Uhr in sein Amt eingeführt. Der neue Pfarrer wurde vom Pfarrhaus abgeholt und durch eine vor dem Hauptportal stehende Ehrenpforte in die Kirche geleitet. Auch in der Kirche war eine große Girlande aufgehängt. Die Feierlichkeiten waren nach ersten Plänen etwas reduziert worden. Ursprünglich sollte der Pfarrer mit einer Kutsche in Dörgenhausen abgeholt und von Reitern nach Wittichenau begleitet werden. Der Bürgermeister sollte ihn am Marktplatz begrüßen, worauf sich der Einzug in die Kirche anschließen sollte. Doch weil eine solcher Ablauf auch bei seinen Vorgängern nicht üblich war, wurde letztlich ein weniger aufwendiges Programm gestaltet.

Die Einführung nahm der Dekan des Dekanats Görlitz-Wittichenau Christian Burczyk vor. Diakon Boleslau Křesák, der Vater des Pfarrers, assestierte im Gottesdienst. Es sangen die beiden Kirchenchöre. Am Ende wurde der neue Pfarrer von der Vorsitzenden des Pfarrgemeinderates Kerstin Scholze im Namen der Gemeinde begrüßt. Weitere Grußworte und Glückwünsche wurden im Anschluss im Alten Bahnhof an Pfarrer Křesák gerichtet. Zur Pfarreinführung waren auch viele Gemeindemitglieder aus der Jakobus-Pfarrei aus Görlitz gekommen.

Eine erste Dienstbesprechung der Wittichenauer Seelsorger mit dem neuen Pfarrer fand am 6. Dezember statt. Dem Kirchenvorstand begegnete der Pfarrer in einer ersten Sitzung am 17. Dezember, dem Pfarrgemeinderat am 18. Dezember.

Am Heiligen Abend lud Pfarrer Křesák seine Mitbrüder und die Mitarbeiter der Pfarrgemeinde zum gemeinsamen Abendbrot ein. Die Christnacht wurde in
Konzelebration gefeiert.

Am 27. Dezember beging Pfarrer Paul Christoph seinen 75. Geburtstag. Zum Jahresende trat er in den Ruhestand und Pfarrer Křesák wurde zum Pfarradministrator von Bernsdorf ernannt.