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Chronik 1993

Unveröffentlicht

Die Heilige Messe zur Häuserweihe wurde am 2. Januar in Rachlau gefeiert. Tags zuvor war die Häuserweihe in Huschke begonnen worden. Die Häuserweihe in Sollschwitz begann mit 17 Hausbesuchen in Grünwald. Für das Dorf Sollschwitz waren diesmal drei Tage eingeplant. Der Beginn der Häuserweihe diesmal wurde am Dreikönigstag in Saalau gefeiert.

Der Krankenbesuch wurde im Januar am Herz Jesu-Freitag gehalten.

Mitte Januar fand der dritte Elternabend für die Eltern der Kommunionkinder statt.

Am Sebastianstag war Seniorengottesdienst und am Abend Hochamt mit Opfergang für die Sebastiani-Bruderschaft. Leider wurde für das Schützenhaus keine Zusage von Seiten der Treuhand erteilt. Auch Bürgermeister Schowtka konnte nichts erreichen.

Die Sternsinger waren erst am 10. Januar unterwegs.

Wegen der geplanten Umbauten am St. Adalbert-Stift fand ein wichtiges Gespräch in Görlitz statt.

Pfarrer Pabel konnte seinen 60. Weihetag feiern.

Die ökumenische Gebetsstunde war am Dienstag, den 26. Januar, ein anschließendes gemütliches Beisammensein musste wegen Stromausfall ausfallen.

Die sorbischen Gläubigen beteten mit Kaplan Delan sehr engagiert für die Seligsprechung von Alois Andritzki. Am 2. Februar startete eine Wallfahrt mit dem Bus nach Dachau.

Der Haushaltsplan für 1993 lag für 10 Tage aus und darin waren Ausgaben in Höhe von 1 Million DM angesetzt.

Die Vermeldungen konnten durch die Installation eines neuen beleuchteten Schaukastens am Südeingang der Pfarrkirche jetzt auch ohne Tageslicht gelesen werden.

Die Fastenpredigten mit dem Thema  „Die Heilige Messe“ hielten Pfarrer Morawietz und Kaplan Besch.

Der Pfarrer war Delegierter im Kohleausschuß Oberlausitz/Niederschlesien und musste oft zu Konferenzen.

Die Diskussion um ein neues Marktkreuz schlug Wellen. Der Entwurf des Künstlers aus Aachen fand keinen großen Anklang. Bürgermeister Schowtka engagierte sich persönlich für seine Entwürfe. Schließlich durfte Herr Vollmert aus Seidewinkel seinen Entwurf realisieren.

In einem Gemeindegottesdienst wurde am 23. März (deutsch) und am 26. März (sorbisch) die Krankensalbung gespendet.

In Keula wurde das erst 1977 erneuerte Kreuz durch die Fa. Köckeritz aus Lauchhammer erneuert. Bei der Einsegnung wurde auch das Liedgut deutsch/sorbisch gewählt.

Nach Ostern fand ein neuer Brautkurs statt.

In der Kreuzkirche spielte ein Bläserquintetts aus Prag ein Konzert.

Der Sühnekreuzweg war ein wenig durch Straßenbauten behindert. Es beteiligten sich jedoch viele Gläubige.

Zum ersten Mal gab es in Wittichenau Asylbewerber aus Bulgarien und Jugoslawien. Etwa 25 Personen waren auf dem Krankenhaus-Gelände untergebracht.

Pfarrer Gregor weilte die Karwoche über im Heiligen Land. Er brachte Osterkerzen mit.

Als Zeichen der Einheit Deutschlands brannte vor dem Krippenaltar eine kostbare Osterkerze aus Zupfelhausen.

In Görlitz tauscht sich der Pfarrer erneut zu Angelegenheiten des Adalbert-Stifts aus.

An drei Ortseinfahrten nach Wittichenau werden Hinweisschilder für mit den katholischen und evangelischen Gottesdienstzeiten aufgestellt.

In der Brauerei Glaab wurde am 23. April eine neue Abfüllanlage mit einem großen Fest in Betrieb genommen. Pfarrer und die Kapläne waren das Jahr über oft zum Segnen neuer Arbeitsstätten unterwegs.

Die neu eingerichtete Kollekte "Renovabis" für den Aufbau der ehemalig sozialistischen Länder im Osten wurde im Mai mit gutem Erfolg gehalten.

Der Spielplatz im Kindergarten bekam neue Geräte.

Auf dem neuen Friedhof wird ein neuer Ausgang durch Helfer der Kolpingsfamilie gestaltet.

Vier Religionslehrer für katholische Religion erhielten nach dreijähriger Ausbildung in Würzburg ihr Zeugnis in Schmochtitz.

In Groß Särchen wurde ein neuer evangelischer Pfarrer aus Hannover eingeführt. Pfarrer Neß stammte aus Schlesien.

Anfang Juni wurde in einem feierlichen Gottesdienst das Priesterseminar in Neuzelle geschlossen. Einige Priester nannten diesen Gottesdienst "Requiem für das Priesterseminar".

Wegen Bauarbeiten in der musste die Fronleichnams-Prozession einen anderen Weg nehmen. Das Schuldbekenntnis an diesem Festtag hielt nur der Pfarrer wie vorgelegt, die anderen Priester waren damit nicht einverstanden. Es war vom Senftenberger Priesterteam gestaltet worden. Weihbischof Müller hielt die Prozession und vermeldete am Ende ernannte am Ende Pfarrer Morawietz zum Prälaten.

Für die Kreuzkirche wurde der Einbau einer neuen Heizung geplant.

Pfarrer Werner und Pfarrer Bockisch feierten ihren 25. Weihetag.

Ein Konzert mit dem Jugendchor und den Bläsern fand in den evangelischen Kirchen Groß Särchen und Wittichenau statt.

Für den 3. Oktober wurde für eine Wallfahrt nach Trebnitz geworben.

Zum Abschlussgottesdienst für das Schuljahr am 14. Juli war die Pfarrkirche voll besetzt.

Auf Kosten von Rat Birkner und Weihbischof Müller wurden die Johannes- und Marienfigur, sowie die Hl. Anna und eine Figur für Kotten restauriert.

Der Bau auf der Badergasse wurde durch die notwendige Wasserabsenkung eine schwierige Angelegenheit. Meter für Meter musste abgefangen  und durch Betonwände gestützt werden.

Pfarrer Krahl aus Ostro wurde neuer Domkapitular in Dresden (Pfarrer Salowsky war abgelöst worden).
Kaplan Delan wurde als Kaplan nach Bautzen versetzt, dafür kam Kaplan Jakubasch aus Crostwitz.

Die Gemeindewallfahrt als Fußwallfahrt nach Rosenthal wurde erstmals mit Kaplan Besch gehalten. Ein Wallfahrtstag zum Fest der Hl. Hedwig nach Görlitz und dann später nach Trebnitz fand mit guter Beteiligung statt.

Am 13. Oktober versuchten Einbrecher in die Pfarrkirche zu gelangen. Die Haupteingangstür, die Seitentür im Nordaufgang, die Tür zum Heizungskeller und die erste Sakristeitür wurden stark beschädigt. Vermutlich verschreckte dann die Sicherheitsanlage die Einbrecher.

Die Firmvorbereitung durch Elternabende und auch Predigten war erfolgreich.

In einer Spendenaktion für St. Petersburg wurden viele Geschenkpakete gesammelt.

Die Gottesdienste in Oßling wurden wegen des Umbaus der Kapelle in Dubring gehalten.

Am 16. August starb nach langer Krankheit Prälat Puzik in Görlitz.

Für ein Abschiedsgeschenk an Kaplan Delan musste verspätet im September gesammelt werden. Das Geschenk wurde später in Bautzen durch den Pfarrer überreicht.

Ein Ausflug führte die kirchlichen Mitarbeiter diesmal zur Oper "Carmen" nach Cottbus.

Pfarrer Wientzek setzte seinen Trabant an die Lampe von Fotograf Woelke. Der Unfall jagte Wientzek einen schönen Schreck ein. Den Trabant legte er danach still. Weil er sich später bei einem Sturz in seinem Zimmer mehrere Rippen angebrochen hatte, musste er zeitweilig zur Behandlung nach Görlitz.

Der dritte Vortrag zur Vorbereitung auf die Firmung mit unserem Bischof konnte in der Kreuzkirche gehalten werden. Dort war die neue Gasheizung in Betrieb.

Am 3. Dezember erfolgte der erste Spatenstich im geplanten Wohngebiet am alten Bahnhof.

Unser Bischof Bernhard Huhn feierte seinen 40. Weihetag.