Der neue Pfarrer Křesák erlebte im Januar die Häuserweihe, an der er sich nach dem bereits bestehenden Plan beteiligte. Als erstes Dorf besuchte er
Sollschwitz, später auch Neudorf und Spohla. In der Stadt wurden von den Seelsorgern insgesamt ca. 300 Haushalte gesegnet.
Am 9. Januar fand in St. Hedwig in Görlitz das Konvent statt.
Am 13. Januar besuchte Bischof Konrad Zdarsa Wittichenau und traf Gemeindemitglieder und Seelsorgern am Ort.
Pfarrer Christoph, der im Pfarrhaus in Bernsdorf wohnen bleibt, wird zunächst die Gottesdienste in Bernsdorf weiter feiern. Pfarrer Křesák kümmert sich jedoch um die Verwaltung und die Zusammenarbeit mit Kirchenvorstand und Pfarrgemeinderat.
Da in Rosenthal seit dem Tode von Pater Ubald keine Neubesetzung erfolgte, helfen Wittichenauer Seelsorger mit anderen Nachbarn bei der Feier der Sonntagsmessen um 9:00 Uhr aus.
Im Februar werden neben den seit Monaten in Firmgruppen vorbereiteten Jugendlichen auch die in letzter Zeit Konvertierten auf die Firmung vorbereitet.
Am 12. März findet ein weiteres Konvent in St. Jakobus in Görlitz statt.
In der Heiligen Woche leitete Kaplan Roland Elsner am Karfreitag und in der Osternacht die Liturgie, die in Konzelebration gefeiert wird. Am Ostersonntag sendet Pfarrer Křesák die Wittichenauer Kreuzreiter aus und empfängt Ralbitze und am Abend auch die Wittichenauer an der Pfarrkirche. Kurz vor Ostern war über einen veränderten Prozessionsweg der Wittichenauer Reiter diskutiert worden. Schließlich blieb es beim alten Weg.
In den Tagen nach Ostern waren zwei Priesterbeerdigungen. Am Osterdienstag wurde in Schwerin Pfarrer Wolfgang Pohl begraben, der
hier eine kurze Zeit als Neupriester gewirkt hatte. Am Montag nach dem Weißen Sonntag – dem nachgefeierten Hochfest der Verkündigung des Herrn, wurde in Görlitz der frühere Dompropst und langjährige Pfarrer der Bischofskirche Wolfgang Gerlach beigesetzt. Bei beiden Priesterbeerdigungen hielt unser Bischof das Requiem.
Am 29. März war der Pfarrer mit den Firmlingen zu einer Begegnung mit dem Bischof in Görlitz.
Am 6. April fand die Firmung der Jugendlichen und sechs Erwachsenen statt.
Am 5. Mai starb der Vater von Pfarrer Křesák im Alter von fast 84 Jahren. Die Beerdigung fand am 15. Mai unter großer Beteiligung von Priestern,
Diakonen und verschiedener Gemeinden statt.
Vom 9. Juni bis 3. Juli vertraten Seelsorger der Gemeinde Pfarrer Christoph. Sie übernahmen die Sonntagsmessen um 9:00 Uhr und eine Beerdigung.
Am 30. Juni beendete Frau Christina Kral ihren hiesige Dienst als Gemeindereferentin und übernahm anschließend die Leitung des Johanneshauses in Cottbus. An ihre Stelle trat einige Monate später die bisherige Diözesanjugendseelsorgerin Ingrid Schmidt, die wiederum von unserem bisherigen Kaplan Roland Elsner abgelöst wurde. Kaplan Elsner leitete in Wittichenau noch die beiden Religösen Kinderwochen vom 14. bis 18. Juli und vom 21. bis 25. Juli.
Am 4. Juli feierte Pfarrer Josef Kuschnik seinen 75. Geburtstag in Nebelschütz. Er war lange Zeit Pfarrer der Gemeinde in Kamenz.
Am 20. Juli gestaltete die Pfarrgemeinde einen Festgottesdienst auf dem Marktplatz anlässlich der Unterzeichnung des Partnerschaftsvertrages zwischen Wittichenau und Lubomierz (ehemals Liebenthal). Zum Mittagessen waren die auswärtigen Gäste und die geladenen Ehrengäste
in Sollschwitz eingeladen. Dort wurde an diesem Tag das Krabatfest gefeiert.
Am 27. Juli wurde Kaplan Roland Elsner verabschiedet. An seine Stelle tritt im August der bisherige Kaplan von Finsterwalde Daniel Laske.
Am 2. August begeht der langjährige Pfarrer von Wittichenau, Domkapitular in Ruhe, Prälat Heinz Morawietz seinen 80. Geburtstag. Da er hier noch in vielfältiger Weise seelsorglich tätig ist, kommen viele zur heiligen Messe, die er in Konzelebration mit Professor Friemel und Prälat
Grande, mit seinen ehemaligen Kaplänen und mit den gegenwärtigen Seelsorgern der Pfarrei Wittichenau feierte. Die Predigt hielt Pfarrer Georg Walter.
Gratulationen erfolgten auf seinen Wunsch am Nachmittag in Neudorf, wo er in der Pension Graf seine Gäste empfing.