• Deutsch Deutsch
  • Sorbisch Sorbisch

Chronik 1987

Unveröffentlicht

Die Mutter von Kaplan Seewald wurde in Dresden beerdigt.

Wegen der Häuserweihe war der Unterricht ausgefallen, in der Woche nach dem 18. Januar musste er wegen der Kälte ausfallen.

Der Konvent des Dekanates mit dem Bischof fand wegen der Kälte in Lauta statt.

Pfarrer Schubert feierte am 15. Januar seinen 70. Geburtstag in der Kirche von Hoyerswerda und anschließend in der Gaststätte "Zum Elstergrund" in Dörgenhausen.

Kaplan Seewald hielt die Büttenpredigt mit dem Thema "Das goldene Kalb für die Wittichenauer".

Das Pfarrbüro blieb viele Wochen wegen Krankheit unbesetzt.

Kaplan Seewald, Pfarrer Schubert und Pfarrer Morawietz halten die Fastenpredigten über die schmerzhaften Rosenkranz-Geheimnisse.

 Für den 22. März wurde die Pfarrgemeinderatswahl festgelegt. Die Vorstellung der Kandidaten erfolgte am 15. März.

Zur Vorbereitung auf das Katholikentreffen in Dresden wird ein Holzkreuz von Pfarrgemeinde zu Pfarrgemeinde weitergereicht. In unserer Gemeinde findet eine schöne Kreuzverehrungsandacht statt.

Der neue Pfarrgemeinderat wurde der Gemeinde vorgestellt.

Zwei Figuren des Krippenaltars kommen von der Restauration zurück.

Das Osterfest bescherte wunderbares Wetter. Die Zuschauer konnten die Prozession ohne Mantel am Straßenrand verfolgen.

Der Papst besuchte die Bundesrepublik.

Am 10. Mai fand eine schöne Tanzveranstaltung in Wittichenau statt.

Im Pfarrbüro werden die Anmeldungen für das Katholikentreffen in Dresden entgegen genommen.

Dr. Schimke hielt in Wittichenau einen Großkonvent zum Thema Genforschung.

Pater Wendelin, der sich im Wittichenauer Krankenhaus seelsorglich engagierte, empfing am 21. Mai die Krankensalbung durch unseren Bischof und starb am Himmelfahrtstag mit 77 Jahren. Die Beerdigung fand in Görlitz statt.

Am Donnerstag, den 21. Mai feiert der Bischof einen Dorfgottesdienst in Dörgenhausen. Die festliche Runde fand anschließend im Saal der Zwischengenossenschaftlichen Bauorganisation (ZBO) mit dem Bischof statt. Viel Ärger gab es mit den Genossen in Dörgenhausen über diese Veranstaltung.

Mit Herrn Münzberg wurden Gespräche über den Bau eines Gemeindesaales geführt. Herr Schulz vom Kreisbauamt gab Empfehlungen.
An der Kreuzkirche wurde damit begonnen den Putz abzustemmen.

Pfarrer Krahl aus Ostro predigt in allen Gottesdiensten am Sonntag, dem 15. Juni als Vorbereitung auf die Priesterweihe und Primiz von Udo Jäkel. Nachdem die Kanzelverkündung der Priesterweihe erfolgt war, wurde für ein Geschenk gesammelt.

Am Fronleichnamssonntag konnte die hl. Messe nicht auf dem Sportplatz gefeiert werden. Es war zu nass. Dafür war die Nachmittagsprozession am Sonntag gut besucht.

Kaplan Seewald wurde am 1. September nach Görlitz versetzt. Zum gleichen Termin kam Fräulein Winzer von der Aspirantur des Adalbertstifts nach Görlitz.

Die Priesterweihe von Diakon Jäkel fand am 27. Juni in Görlitz statt. Die Primizfeier war ein schönes Fest. Die festliche Andacht und das Überreichen des Geschenkes (3.000,- M) war für alle eine Freude.

Rudolf Müller wurde am 1. Juli zum Bischof von Görlitz geweiht. Es herrschte schwer erträgliche Hitze.

Der ehemalige Caritasdirektor Pfarrer Cebulla wurde in Hoyerswerda beerdigt.

In der Zeitung waren gute Berichte zum Katholikentreffen in Dresden zu lesen.

An der Kreuzkirche fand am 8. Juli ein Baueinsatz zum Verputzen der Mauern statt. Etwa 25 Männer und Jugendliche sind beim Mittagessen vereint.

Pfarrer Schubert feierte sein 40-jähriges Priesterjubiläum.

Am 27. Juli kam der Neupriester Jaunich zum Primizsegen.
In Schwarze Pumpe feierte Pfarrer Wientzek sein goldenes Priesterjubiläum.

In den Gottesdiensten wurde um eine gute Ernte gebetet, denn der Regen ließ das Einbringen der Ernte nicht zu.

Am Fest Marie Geburt, dem 8. September, wurde Pfarrer Peltner tot aufgefunden. Unser Bischof beerdigte ihn in Wittichenau mit großer Anteilnahme der Gemeinde.

Seit dem 27. September wurde nach dem Sonntagsgottesdienst um 7 Uhr wieder das "Gegrüßet seist du Maria" sieben Mal gebetet.

Der Ausflug der kirchlichen Mitarbeiter führte mit dem LPG-Bus nach Bautzen und Schirgiswalde. 

Die Kreuzkirche wurde in einer Hauruckaktion neu gemalt. Die Orgel wurde im Altarraum aufgestellt.

Der letzte Elternabend zur Vorbereitung auf die Firmung fand in der renovierten Kreuzkirche statt. 117 Kinder und 2 Erwachsene wurden in einem schönen Gottesdienst gefirmt.

Für das Verputzen des Kindergartens und für den Einsatz auf dem Friedhof wurde allen Helfern gedankt.

Am 27. Oktober fand mit dem Kreisvorsitzenden Auerswald und Vertretern der Abteilung "Inneres" mit dem Generalvikar Birkner im Rathaus ein Gespräch statt. Im Namen des Kirchenvorstandes war gegen die Baupläne für das an den Sportplatz angrenzende Gelände (Kottener Straße) protestiert worden. Herr Dr. Winkler plädierte für den Bau von etwa 100 Wohnungseinheiten.

Als Rentnerpriester kam Pfarrer Wientzek ins St. Adalbert-Stift.

Das Fest Allerheiligen konnte am 1. November bei schönem Wetter mit großer Beteiligung der Gemeindemitglieder begangen werden.

Der ehemalige Kaplan Robert Schmidt, der als Priester ausgeschieden war, verstarb Anfang November.

Auf der Hofseite des Kindergartens wurde das Dach neu gedeckt. Dazu waren viele Einsätze nötig.

Die Andacht zum Martinsfest fand in der Kreuzkirche statt, denn der Hof im Kindergarten war durch die Rüstung für die Dachdeckerarbeiten zugestellt.

Den Altentag gestaltete eine sorbische Kindergruppe. In der Abschlussandacht in der Pfarrkirche musizierten erstmals die Bläser um Herrn Scholze.

Pfarrer Richter von der evangelischen Gemeinde verabschiedete sich am 6. Dezember und wartete auf die Ausreise in die BRD. Im Namen der Gemeinde schenkte ihm Pfarrer Morawietz ein Holzkreuz mit Korpus.

Frau Großmann erhielt ihre Ausbürgerung am Samstag, den 5. Dezember.

Die Altarweihe in Rosenthal fand am 5. Dezember statt.

Der ehemalige Wittichenauer Kaplan Birkner feierte am 19. Dezember seinen 25. Weihetag.

In Oßling wurde einige Jahre am Hl. Abend ein deutsch-sorbisches Rorateamt gehalten. Kaplan Jaunich erklärte dieses Experiment für beendet. So feierte fortan die deutsche Jugend in Oßling allein die Roratemesse und die sorbische Jugend in Kotten.

Die Christnacht wurde mit guter Beteiligung gefeiert. Jedoch gab es wieder stille Proteste wegen der sorbischen Lesung.